Prokudin-Gorski. Russischer Reich 1905-1915 in Farbaufnahmen.
Unglaubliche Qualität. Unglaubliche Bilder. Um nochmal zu verdeutlichen: die Bilder wurden vor einem Jahrhundert aufgenommen!
Fotografie
Fotografische Anti-Tipps
World Wide Web ist voll mit Tipps und Tricks mit denen man schnell an bessere Bilder gelangen solle. Diese „fotografischen Gebote“ werden immer aufs Neue geprädigt, ohne – so ist meine Vermutung – dass man darüber nur ansatzweise nachdenkt.
- „Damit eine Portraitaufnahme schöner wirkt, soll eine Person vom Hintergrund durch eine offene Blende freigestellt werden. Durch den ruhigen Hintergrund wird die Aufmerksamkeit des Betrachters voll auf das Hauptmotiv gelenkt.“
Zur Wahl eines Portraithintergrunds
Ein Studioanfänger wird früher oder später mit der Frage konfrontiert: Welchen Hintergrund soll ich nehmen? Denn eins ist sicher: die Wahl eines Hintergrunds beeinflusst entscheidend die Wirkung eines Portraits.
Für ein klassisches oder ein dramatisches lowkey Portrait wird ein dunkler Hintergrund gerne genommen. Ein romantisches Portrait kommt dagegen auf einem hellen Hintergrund am besten zur Geltung. Ein anderer Hintergrund kann durch Kontraste interessante Gegenüberstellung oder eine lustige Stimmung erzeugen. Oder man entscheidet sich für einen neutralen Hintergrund, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Hauptmotiv zu lenken.
Studioportrait für absolute Anfänger
Viele existierenden Workshops oder Tutorials, die sich mit der Studiofotografie beschäftigen, befassen sich ausgiebig mit der Studiotechnik, erläutern die Wirkung von diversen Studiolichtformern oder zeigen die unterschiedlichsten Studioaufbauten. Leider werden bei den Meisten die elementaren Grundregeln nicht erklärt bzw. die Hinweise auf die typische Anfängerfehler weggelassen. Schlimmer noch: diese Fehler fungieren manchmal sogar als Beispiele!
Dieser Artikel soll eine erste Hilfestellung für die Portraitfotografie im Studio geben und grundlegende Zusammenhänge erklären.